Ausbildung in Positiver Psychologie 

Die relativ junge „Positive Psychologie“ beschäftigt sich praktisch und wissenschaftlich mit der Suche nach Glück und Zufriedenheit. Wie schaffen Sie es, in Menschen positive Emotionen zu wecken? Wie helfen Sie ihnen, negative Emotionen zu verarbeiten? Wie begleiten Sie Menschen nachhaltig auf ihrem Weg zu innerer Stärke und Wohlbefinden? Wie bewahren Sie Menschen davor, in Depressionen zu verfallen? Wie verhindern Sie einen drohenden Burnout?

Das alles lernen Sie in der Ausbildung „Positive Psychologie Level 1“ an insgesamt 6 Wochenenden (Module). Jedes Modul ist auch einzeln buchbar. Möchten Sie allerdings über den Verband DACH PP anerkannt werden, müssen Sie alle Einheiten nachweisen. Aber keine Bange. Die Module sind so spannend, dass Sie es bis zum nächsten Modul gar nicht erwarten können!

Was bedeuten Positive Psychologie und Glück?

Was hat es mit dem Satz „Du bist selbst schuld an deinem Glück!“ auf sich? Sind wir schon glücklich, wenn wir keine Probleme haben? Sind wir unseres Glückes Schmied? Können wir Glücklichsein lernen oder uns antrainieren? Was müssen wir dafür tun?

Geht es nach Erich Fromm, dann ist Glück kein Geschenk der Götter, sondern „die Frucht innerer Einstellung!“. Das bedeutet eine Verhaltensänderung und die muss trainiert und ständig wiederholt werden.

Positive Emotionen fördern unser Wohlbefinden und machen uns leistungsfähiger. Die wissenschaftliche Forschung zur Positiven Psychologie beschäftigt sich mit den Ursachen zu den Symptomen. Wie entstehen positive Emotionen? Wie können sie nachhaltig gefördert werden? Die wichtigsten Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Forschung sind, dass Glück und Zufriedenheit trainiert werden können. Bestimmte Methoden und Übungen führen zu mehr Zufriedenheit und letztendlich Optimismus.

So ist es nicht verwunderlich, dass die Positive Psychologie nicht nur in Therapie, Beratung und Pädagogik eingesetzt wird, sondern auch in Unternehmen zur Mitarbeiterentwicklung. Die Betriebe erkannten schnell, dass sie mit dem Instrument der Positiven Psychologie schlummerndes Potenzial wecken können. Mitarbeiter fühlen sich in einem positiven Umfeld wohler. Bringt der Arbeitgeber ihnen Respekt und Wertschätzung entgegen, kommen sie viel lieber zur Arbeit und sind deutlich effizienter. Die „innere Kündigung“ wird vermieden. Ein lohnender Ansatz bei den stetig zunehmenden psychischen Erkrankungen, wie Depressionen oder Burnout. Zeit zu handeln, umzudenken und präventiv tätig zu werden!

Prof. Dr. Martin Seligman, Depressionsforscher sowie Mitbegründer und Pionier der Positiven Psychologie, begeisterte die Fachwelt als er sich nicht nur mit den Abgründen, sondern der positiven Seite der menschlichen Psyche befasste. Er ließ es nicht damit bewenden, dass positives Denken glücklich mache und sich positiv auf den Organismus auswirke. Prof. Dr. Seligman trat den wissenschaftlichen Beweis an. Dabei bewies er, dass der Coaching-Ansatz „positiv denken = glücklich sein“ zu kurz greift. Positive Psychologie bedeutet, die Dinge mit Hilfe einfacher Techniken aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Den Ansatz, den wer wählte, war die positive Betrachtungsweise. Er wollte in einer Befindlichkeitsskala „von plus zwei auf plus fünf“ kommen, anstatt „von minus acht auf minus zwei“. Seine Behandlung traumatisierter Kriegsveteranen mit positiven Interventionen war dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Die Suizidrate sank deutlich!

Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der Positiven Psychologie?

Zuallererst Glück und Wohlbefinden. Wer glücklich ist und sich wohlfühlt, steckt andere damit an. Wie entstehen aber Glück und Wohlbefinden? In der Positiven Psychologie geht man davon aus, dass die Interpretation der Umstände entscheidend für das Wohlbefinden ist. So soll der Einzelne mehr Einfluss auf die Umstände haben und weniger die Umstände auf ihn. Dieser Blickwinkel, der essenziell ist für das Glücklichsein, zählt als innere Stärke. Jeder Einzelne kann sie für sich nutzen. So gelingt es, erfolgreich zu sein, eine gute Beziehung zu haben, Sinn im Handeln zu finden und so erheblich die eigene Lebensqualität zu steigern. Diese Kraft trägt zum inneren Gleichgewicht bei und schützt uns vor Depressionen und Burnout.

Nicht nur der Frieden mit dem eigenen Ich und die damit verbundene Ausgeglichenheit sind ein entscheidender Faktor. Auch unsere Umgebung beeinflusst unser Selbstwertgefühl. Menschen, die uns etwas bedeuten. Menschen, die unser Potenzial erkennen und uns fördern oder inspirieren. Umgeben wir uns mit positiven Menschen in unserem Umfeld, steigert dies erheblich unser Selbstwertgefühl. So lernen wir, uns selbst zu akzeptieren.

Positive Emotionen sind des Pudels Kern. Sie sind der Inbegriff der Zufriedenheit und des Glücksempfindens. Wie stark sind wir in eine Aufgabe involviert? Gehen wir darin auf? Vergessen wir Raum und Zeit? Lieben wir, was wir tun? Machen wir, was uns gefällt oder was wir tun müssen? Sehen wir einen Sinn in der Sache? Lohnt es sich, dafür zu kämpfen?

Ziele verfolgen und erreichen. Es gibt kaum ein besseres Gefühl, als ein Ziel, das wir uns gesetzt hatten, zu erreichen. Ja, es geschafft zu haben, trotz aller Widrigkeiten. Erfolgreich am Ziel angekommen zu sein, löst das pure Glücksgefühl aus. Egal, ob es sich eine Beziehung handelt, die nun gefestigt ist. Eine Idee, die lange verfolgt wurde und sich nun umsetzen lässt. Oder um eine Aufgabe, die wir endlich erledigt haben, nachdem wir uns so lange davor gedrückt hatten.

Glück ist also nicht nur eine positive Emotion, ein Wohlfühlmoment, eine positive Umgebung, eine sinnhafte Tätigkeit. Es ist die Kombination aus allem! Und ganz wichtig dabei ist: Wir müssen es auch wollen! Positives ersetzt Negatives. Wir beschäftigen uns nicht mehr mit Störungen und Problemen, sondern wechseln die Perspektive. Wir schwächen das Negative ab und bestärken das Positive. Es ist jedoch nicht so einfach, wie es sich anhört. Nur den Schalter umlegen und ausnahmslos positiv denken? Es bringt uns auch nicht weiter, das Negative zu ignorieren. Die Auseinandersetzung mit beiden Aspekten bringt den langfristigen Erfolg. Dabei unterstützt die Positive Psychologie methodisch. So ändert sich der Blickwinkel langsam, aber stetig. Da ist sehr wichtig für die Effizienz der Maßnahme.

Aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Positiven Psychologie lassen sich also einfach Ziele formulieren:
– Wir setzen uns sowohl mit unseren Stärken als auch mit unseren Schwächen auseinander. Der Fokus liegt dabei mehr auf der Verstärkung unserer Stärken und Abschwächung unserer Schwächen.
– Wir sehen auch die schönen Seiten des Lebens. Gleichwohl ignorieren wir nicht die negativen Aspekte, sondern setzen uns damit auseinander. So gehen wir gestärkt aus der Auseinandersetzung hervor.
– Wir streben nach einem erfüllten Leben und beschäftigen uns nicht nur damit, wie wir Krankheiten heilen können.
– Wir entwickeln Interventionen, die unser Wohlbefinden steigern und nicht nur unser Leiden lindern.

Die entscheidenden Faktoren für unser psychologisches Wohlbefinden sind also:
– die Selbstakzeptanz
– die Selbstbestimmtheit
– die Selbstwirksamkeit
– persönliches Wachstum
– positive Beziehungen
– der Sinn im Tun

Die Positive Psychologie ist somit der fehlende Mosaikstein im wissenschaftlichen Bereich der Psychologie. Sie setzt sich intensiv auseinander mit den vernachlässigten Ebenen des positiven Erlebens, der positiven Eigenschaften und der positiven Institutionen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Positive Psychologie alles daran setzt, positive Gefühle zu empfinden und zu verstärken, erfüllende Beziehungen zu führen und den Sinn in seinem Tun zu erkennen. Dies führt zu Glück und Wohlbefinden und somit zu hoher Lebensqualität.

Also warten Sie nicht mehr länger und setzen Sie dieses Instrument zur Prävention von Depressionen und Burnout wirkungsvoll ein. Nach nur 6 Modulen (Wochenenden) haben Sie die Befähigung dazu!

ORT: Wuppertal

TERMINE:

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INVESTITION:

370,- Euro/ pro Modul

2090,- Euro/ Komplett Ausbildung (6 Module)